Donnerstag, 28. April 2016

Momente der Dankbarkeit (17): Begegnungen

... z.B. mit diesem vorwitzigen Esel, der über die Mauer lugte, als mein Kollege mit uns Besuchern und ein paar Möhren erschien. Gustav - so sein passender Name - ließ sich gern streicheln und folgte uns auf unserem Rundgang auf dem Gelände. Wir waren Chef, Chefin und Tochter und zwei Kollegen auf Besuch bei einem dritten Kollegen in der Reha. Auch ihn hatte ich lange nicht gesehen - eine Wiederbegegnung und die Freude darauf, ihn bald wieder in unserem Kreis auf Arbeit begrüßen zu können.



 
Auch eine meiner ältesten Freundinnen traf ich nach einigen Monaten endlich wieder einmal - und dort, im C/O Berlin, begegneten uns (nach der tollen Patisserié im Café) gleich vier FotografInnen und ihr Werk. Nein, sie waren nicht persönlich anwesend, wurden uns aber auf Tafeln näher gebracht und durch und durch spürbar durch ihre eindrucksvollen Bilder. Zwei markante von Ulrich Wüst "untersuchten" wir schreibend genauer...

Begegnungen. Wiederbegegnungen. Große und kleine. Danke für die der vorigen Woche. Danke für jede einzelne - an jedem einzelnen Tag auf der Welt. Mit Menschen, Tieren, Pflanzen. Mit Kunst und Natur. Dingen und Ereignissen. Mit mir selbst. Manchmal vertraut und scheinbar gleich, manchmal überraschend. Aber immer neu. Denn alles verändert sich andauernd !

Und danke für diese Welt der Interaktion, in dem das möglich - in dem das die Essenz des Seins ist !
Für meine bereichernde Mit-Welt, durch die ich mich erfahren, von der ich lernen kann. Die mich immer wieder aufs Neue inspiriert und spiegelt, formt und verwandelt. Man merkt es kaum, aber es geschieht ! Täglich, stündlich, jetzt.

Auch durch Gustav, den Esel. Durch meine Chefs und Kollegen. Gute FreundInnen, gemeinsame Erlebnisse, Gespräche. Durch Fotos und Kreativität. Ein drittes Mal Danke ist nicht zuviel. Oder ?




Montag, 25. April 2016

Wort zur Woche: Zeit, Zuwendung & Raum


"Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage,
denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft
am kostbarsten geworden ist: 
Zeit, Zuwendung und Raum."

Dieter Kinast 







Samstag, 23. April 2016

Frühlingsflügel


Forsythiengelb
weidengrün
mandelrosa

Einst entschlafene Welt
sonnenhell
verwandelt gefunden

Baumkraft
Blütentanz
duftet hinaus
ins lächelnde Auferstehn
Mutiges wird geboren
 

Wie der Wind warm...
wie die Samen sacht…
wie meine Flügel wachsen…




































© Gedicht by Vilwarin 2007






Dienstag, 19. April 2016

Momente der Dankbarkeit (16): Luftveränderung

Hin und wieder tut es mir gut, ein bisschen rauszukommen: Unterwegs sein, neue (oder altbekannte) Leute treffen, woanders hin, woanders essen, schlafen, sein...

Mein voriges Wochenende begann mit einem freien Freitag und der Gelegenheit genau dazu. Ich fuhr mit dem Zug über Land, legte einen Zwischenstopp in Frankfurt (Oder) ein, um dann weiter zu meiner Ma zu zockeln.

Innerlich begrüßte ich meine alte Heimat (in der ich studiert habe) und ging ein paar von ihren alten Wegen. Dann traf ich mich mit einer kleinen Dichtergemeinschaft im Café, um die Gestaltung einer kommenden Lesung abzukaspern. Wir folgten der zündenden Idee einer Mitstreiterin und fanden uns zu Pärchen zusammen, denn das Geschriebene wollen wir - mal ganz anders als sonst - gemeinsam "über Kreuz" lesen - dialogisch im Wechselspiel der Stimmen, die sich aus dem Aufbau des Textes ergeben. Harmonisch beratschlagten und überlegten wir zusammen... schön und bereichernd für eine Poetin wie mich, die nicht mehr oft unter "ihresgleichen" ist und sich wie Bolle auf das kleine Leseevent freut. Unter den  Schreiberlingen war auch ein gute Freundin, mit der sich nach dem Treffen noch ein anregendes Gespräch entspann.

Später am Abend, im Wohnzimmer meiner Ma, gab's eins von unsern Familiengerichten und  Lieblingssendungen im Fernsehen: Let's dance ! Egal, wieviel Tamtam immer drumherum gemacht wird (Wer fliegt raus ? Wer sieht wie aus? Wer bändelt mit wem an?) und trotz der extrem störenden Werbepausen: Wir mögen einfach den Spirit, den das Tanzen zu entfesseln vermag. Und die Ausstrahlung und Raffinesse so mancher Profi- oder Promitänzer ! Ich habe keinen Fernseher mehr und sehe mir manchmal im nachhinein Videos der besten Tänze im Internet an. Aber gemeinsam Schauen macht eben doch viel mehr Spaß ! Es ist toll, diese Begeisterung mit meiner Mutter zu teilen und dabei plaudern und lachen zu können.

Ich bin dankbar für die tolle Gesellschaft meiner Mama und ihres Partners - und dafür, dass ich bei ihnen immer willkommen bin. Dankbar für die Spaziergänge, Gespräche, gemeinsamen Mahlzeiten (den ersten Spargel), den Garten, die Katze, die schöne Oderbruchlandschaft, in der sie leben ! Dankbar für die Zugverbindungen, die mich zeit- und ortsnah von A nach B bringen. Und dankbar für die Abwechslung und Inspiration in meinem Leben, ob sie nun von lieben Menschen, gleichgesinnten Poeten oder einer TV-Show wie Let's dance ausgeht.



Montag, 18. April 2016

Wort zur Woche: Unendliche Möglichkeiten


"Und wenn es darum ginge, unendliche Fähigkeiten und Möglichkeiten 
aus dem unerschöpflichen Urgrund unseres Wesens schöpfen zu können ?
Um die Freude, an unserer eigenen ständigen Neuerschaffung 
und damit an der Menschwerdung Gottes teilzuhaben 
– und an der Selbsterkenntnis, Selbstentdeckung
und Selbstverwirklichung Gottes?"

Safi Nidiaye
in ihrem Buch Das Gott-Experiment 








Sonntag, 17. April 2016

Der innere Ort

Es ist eine altbekannte Technik in Psychologie und Therapie: Der sichere, der innere Ort. Einen Platz imaginieren, den man aufsuchen kann, wenn man von schwierigen Situationen und Gefühlen überwältigt wird. Oder einfach zum Wohlfühlen und Kraft tanken. Denn die Wirkung, die ein realer Aufenthalt in der Natur entfaltet, kann in der Phantasie quasi nachgebildet werden.

Ich habe diese Technik nicht bewusst gelernt oder angewendet. Mein Ort ist einfach zu mir gekommen. Vor dem Einschlafen - nachts oder beim Nachmittags-Nap - oder während des Meditierens begann er in meinem Inneren zu entstehen und sich immer weiter auszuformen. Ganz automatisch erschuf ich mir nach und nach eine Traumlandschaft, die mir Ruhe gab - und alles, was mir gerade fehlte.

Zuerst sah ich mich an einem einsamen Strand. In einer kleinen, stillen Bucht, in dessen Steilküste sich natürlich eine einfache Behausung fügt. Außen wie innen ist alles sehr schlicht und durchgehend in weiß gehalten. Hier sitze ich im Sand, während die Wellen meine nackten Füße umspielen. Gehe die Steintreppen zur Terrasse hinauf... sitze allein an einem Tisch, auf dem nichts als ein Glas Wein oder Wasser steht. Oder ich liege auf dem großen Bett, während der Wind durch die Terrassentür hineinweht und die Gardinen bauscht... Ich kann ausruhen, mich von der Fülle meines Lebens erholen, während ich aufs Meer hinaussschaue und in Weiß bade - alle Wände, Möbel und Kleidungsstücke tragen diese Farbe. Es geht hier wohl um das Element Wasser, Reinheit und Weichheit und um das Leerwerden...




Später begann ich auf der meerabgewandten Seite des Hauses eine Holzterrasse zu imaginieren, die auf einen Wald hinausgeht. In die Eichen, Buchen und Birken ist ein Geflecht von Baumhäusern gebettet, mit Hängebrücken verbunden. Ein großer, alter Baum ist so in die Terrasse gebaut, dass ich mich von dort aus an seinen Stamm lehnen kann. Ich blicke einfach in den lebendigen Wald und lade mich auf. Manchmal gehe ich in eins der Baumhäuser hinüber und lege mich auf eine Art Couch oder schreibe an einem kleinen Tisch. Diese Welt ist wunderbar grün, farbig und phantasievoll in ihrer Gestaltung, aber ebenfalls sehr natürlich und einfach. Es gibt keine überflüssigen Gegenstände oder Ablenkungen, große Fenster geben immer wieder den Blick auf den Wald frei. Es scheint hier um die Verbindung von Himmel und Erde zu gehen.

Vielleicht kreist meine nächste Welt ja um das Element Feuer ? Neulich kam plötzlich ein neues Bild zu mir: Es hat irgendwie das feuchtwarme Klima und Flair von Indien oder Südostasien. Ich lebe dort in einer nicht sehr tiefen Höhle, die mehr wie eine Art Schutzdach ist. Sie ist vollständig offen und gibt rechts den Blick auf einen wilde Garten- und Dschungellandschaft, links auf leuchtendgrüne Reisfelder frei. In ihrem Inneren brennt ein Feuer, an dem wir kochen - und beisammen sitzen. Die Szenerie ist ebenfalls zurückgezogen, aber ich scheine hier nicht ganz alleine zu sein...

All diese aus mir selbst heraus entstandenen inneren Orte sind mir eine Art Seelenheimat. Sie vermitteln mir tiefe Ruhe und Geborgenheit. Auch wenn nicht jede Einzelheit in meiner Vorstellung ausgeformt ist, kann ich diese Plätze deutlich vor mir sehen. Es ist, als wäre ich tatsächlich dort. Und ich kann sie nach meinen Bedürfnissen abwandeln und anpassen, mir vorstellen, was auch immer ich gerade brauche. In meiner Ozeanlandschaft schwimme ich manchmal mit Delphinen. Oder Menschen treffen mit dem Boot bei mir ein. Mitunter rufe ich auch mein Höheres Selbst - und es erscheint in Frauengestalt auf einem Felsen im Meer, um mir einen Rat zu erteilen.

Habt Ihr auch einen inneren Ort des Rückzugs ? Oder einen aus der Erinnerung, an den ihr manchmal in Gedanken zurückkehrt ? Es ist recht einfach, sich einen auszudenken ! Dabei könnt ihr ganz auf die spontane Vorstellungskraft vertrauen oder real existierende Orte und Bilder aus Filmen, Zeitschriften, dem Internet zur Hilfe nehmen und diese Landschaft dann ausschmücken und abwandeln... Denn jeder von uns hat Phantasie - und jeder von uns kann von einen Ort profitieren, der - weil tief in einem drin - immer verfügbar, immer da - und für einen da - ist. Der dich nährt, beflügelt, ausruhen und auftanken lässt. Denn er verbindet dich im Geiste mit der Kraft der Natur, mit der großen Mutter Erde. Wage, sie zu umarmen ! 



Mittwoch, 13. April 2016

Momente der Dankbarkeit (15): Frisches Grün

Ach, der Frühling ! Wie es überall grünt, blüht und tiriliert...

Als Dankbarkeitsmoment der letzten Woche möchte ich diesmal genau dieses GRÜN ehren. Wie es die Welt verwandelt, Balsam für die Augen. Wie es zu knospen und sich zu entfalten beginnt... nach und nach... an den Sträuchern und Bäumen - in unseren kleinen Anzuchttöpfen und Beeten. Und direkt auf der Erde, unter unseren Füßen. - Nein, nicht nur das Gras, was Nachbars Meerschweinchen und unsere Schafe so gerne mampfen. Auch die neu erwachten Wildkräuter ! Zart und frisch und voll purer grüner Kraft ! Wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben nach dem Winter.


Neuer Giersch, der durch den Häcksel-Mulch an einem Beerenstrauch emporwächst


Wunderlauch und Ziest, Taub- und Brennessel, Schafgarbe und Löwenzahn, Vogelmiere und Giersch recken die Köpfe und wandern nun wieder auf mein Frühstücksbrot, in den Salat und Smoothie.

Ich bin dankbar für diese wunderbaren Kräuter und für den Gemeinschaftsgarten auf meiner Arbeit, in dem ich sie so rein und reichlich pflücken kann. Dankbar für den Frühling mit all seiner Lebenskraft. Für die gute Balance zwischen Sonne und Regen, die alles derzeit so sprießen lässt. Und auch für das Stück Technik, das mir hilft, die Wildkräuterpower in schmackhafter Form konzentriert zu genießen: Mein neuer superstarker Smoothiemixer - ein vorfristiges Geburtstagsgeschenk meiner großzügigen Ma.

Auf das Frühjahr und den kommenden Sommer, auf das wiederkehrende Grün ! Und auf das Geschenk der Wildkräuter, die uns kostenlos und regional mit den wichtigsten Nährstoffen versorgen.







Montag, 11. April 2016

Wort zur Woche: Hoffnung



"Hoffnung heißt, etwas unbedingt zu wollen 
und obwohl es offensichtlich ist, 
dass du es nicht erreichst, 
es trotzdem zu wollen. 
Und das Bemerkenswerte daran ist, 
dass der Prozess des Hoffens 
eine eigene Art von Stärke hervorbringt."

Norman Vincent Peale








Samstag, 9. April 2016

Mein Wandelaltar: Imbolc - Ostara

Endlich ! Draußen zwitschern die Vögel, das erste Grün kommt raus, es beginnt zu blühen... Der Vorfrühling geht in den Frühling über. Das Jahreskreisfest Ostara hat Imbolc (oder Brigid) abgelöst.

Und durch diese Entwicklung ist auch mein Altar gegangen. Ich zeige euch hier immer mal wieder wie er sich mit dem Jahreslauf verändert und welche Elemente ihn aktuell bereichern. Was haben diese symbolischen Gegenstände mit mir und der jeweiligen Zeitqualität zu tun ? Voilà die erste Schau des Jahres:

Zuerst ein Überblick, auf dem man sehen kann, wie sich der gesamte Altar von Imbolc zu Ostara hin verändert hat - in der Mitte eine Art Zwischenstadium.






Wie immer habe ich im Januar meine Orakelkarten für 2016 gezogen. Sie geben die Richtung vor, in die es in diesem Jahr geht, stehen für Ahnungen und Visionen und haben deshalb eine zentralen Platz auf meinem Imbolc-Altar erhalten. Auch Yogitee-Sprüche und bewusstseinsstärkende Hinweise aus dem Kartenset SeelenGevögelt von Veit Lindau gehörten dazu. Später habe ich alle Karten an die Seitenwand gepinnt - so können sie mich immer begleiten und an wichtige Aspekte dieses Jahres erinnern, auch wenn der Fokus des Altars sich verändert.





Eine wichtige Karte ist in diesem Jahr für mich "Die Hohepriesterin" aus dem klassischen Tarot, die für Selbsterkenntnis, glasklare Analyse und das Vertrauen in die eigene Intuition steht, aber auch für das Vereinen von Gegensätzen. 


Pele aus dem Göttinnengeflüster ruft zum Erwachen auf: Werde dir bewusst, was ist, komm in deine Kraft, brich auf und aus und sprühe - vor Lebendigkeit und Kreativität - entfacht von dem, was du liebst und was dich ausmacht:


 
Die Karte "Aussaat" des Feenorakels von Marcia Zina Mager schließlich fordert mich zur Geduld mit mir selbst auf: Was ich tue, ist genug. Wenn ich weiter meine Samen in die Erde lege wie bisher besteht kein Zweifel daran, dass sie auch Früchte tragen werden. Aber eben erst, wenn die Zeit reif ist...


Insgesamt (und auch in Harmonie mit den übrigen Karten) scheint es in diesem Jahr weiter um Bewusstwerdung zu gehen: Wo genau stehe ich ? Wohin will und kann ich mich entfalten und welche Schritte muss ich dazu unternehmen ? Wo brauche ich Audauer und Geduld (Aussaat, aber auch Berg aus dem Höhlenorakel), wo Feuer im Herzen - und unterm Hintern (Erwachen, Jagd) ? Klar wird: Ich soll mich darauf besinnen, was ich tief in mir drin längst weiß - oder entdecken kann (die Hohepriesterin, aber auch Mispel-Gedächtnis aus dem Baumgeisterorakel und Ogaka Ska - der Süden aus dem Deck der Karten des Feuers.) Ich hatte zu Jahresbeginn einen sehr einprägsamen Traum von einem Nashorn, der als Krafttier ebenfalls die Uralte Innere Weisheit symbolisiert.


Gerne hole ich mir schon im Februar und März Frühblüher auf den Altar - die Blütenblätter der schon verwelkten Tulpe habe ich um die sich gerade erst entfaltende Osterglocke gestreut. Auch der Granatapfel steht mit seinen vielen roten Samen für die erwachende Lebenskraft.




Mein Blatt mit Wünschen und Vorhaben habe ich später ebenfalls auf den Altar gelegt, gleich neben die symbolischen Samen (einer meiner Lieblingsfrüchte, der Kumquat) die ich noch in die Erde kommen (bei dieser exotischen Frucht natürlich ein Experiment).




Und hier ist es auf meinem Altar schließlich richtig Frühling geworden ! Natürlich dürfen Eier in jedweder Form nicht fehlen, genauso der Osterstrauß (genauer siehe ganz oben) und viele Blüten und Blätter... Irgendwo hab ich mal ein altes, leeres Vogelnest gefunden, das jetzt - ebenfalls symbolisch gedacht -  einen kleinen weißen Stein beherbergt. Dieser verbindet mich mit der positiven Veränderungsenergie eines Ritual-und Aufstellungstags, den ich neulich besucht hab und wurde zuvor magisch aufgeladen. Die Muschel hat mir meine Lehrerin für Kreatives Schreiben aus Kolumbien mitgebracht ! Der Blätterstein ist ein Geburtstagsgeschenk einer Herzensfreundin, die Federn drumherum stammen von meinem neuen Kraftplatz.






Unten seht ihr meine Ritualkerze, die ich nur zu besonderen Anlässen entzünde, mit meiner Namenskette und dem im Feuer geschmiedeten Sonne-Mond-Anhänger (den ich drehen, kann, auf der Rückseite ist eine Eule!). Daneben Wasser aus meinem Lieblingsbach und noch mal die SeelenGevögelt-Karten von Veit Lindau (nein, ich kriege für die Erwähnung keine Provision, aber ich kann sie trotzdem wärmstens empfehlen).  Auch der Tannzapfen verbindet mich mit meinem Kraftplatz.





Nochmal die Samen (neu arrangiert *kicher*, das meine ich mit "Wandelaltar"). Und noch eine Orakelkarte (Safi Nidiaye: Das Bewusstseinsorakel), die mich zum aktiven Handeln auffordert. Das Ich, das hier spricht, ist das eigene Höhere Selbst. Die weißblaue Botschaft aus der Sprüchedose meiner Yogaschule weist hingegen eher in Richtung Gelassenheit. (Da sind sie wieder, die Gegensätze!) Die beiden Muscheln (und das Magnetpin-Panorama) stammen wiederum von fernen Stränden: Diesmal aus meinem Traumziel Neuseeland, das Chef und Chefin vor kurzem bereisten.




Luisa Francias Spruch zum Jahr 2015 - immer noch aktuell, immer noch inspirierend:




Und so sieht es aus, wenn ich abends zum Meditieren die wunderschöne Eier-Kerze anzünde:



Zum Schluss das aktuellste Bild meines Altars - bereichert mit drei neuen Mitbringseln: Ein wunderhübscher getöpferter Becher von meiner Freundin Jasmin (als Dankeschön für das Betreuen ihrer Katzen), der so toll zu den gefärbten Eiern passt. Und das Nuss-Herz und die Kia-Feder - weitere Naturgeschenke aus Neuseeland. Über allem - über alles - wacht die weiße Göttin, schön wie der Frühling und bereit, in ihren Krügen die Fülle des Lebens zu empfangen. Auch ich spüre und lebe diese Fülle ! Und mein Altar kündet davon...









Mittwoch, 6. April 2016

Momente der Dankbarkeit (14): Frühlingssonne

In der vergangenen Woche gab es so viele schöne Momente, dass ich gar nicht weiß, welchen davon ich euch heute vorstellen will. Ich habe seit langem mal wieder ein eigenes Ritual in der Natur gemacht. Chef und Chefin brachten für uns Urlaubsbilder, Geschichten und kleine Geschenke aus - meinem Lieblingsland ! - Neuseeland mit. Es gab die allerersten Wildkräuter aus dem Garten - vitalisierend in meinen Smoothies. Das Essen, was ich zu Hause, auf Arbeit und unterwegs genießen durfte, war besonders lecker (u.a. selbst gemachtes Bärlauchpesto mit Gemüse, Ratatouille und indisch zubereitete Okraschoten). Ich hab ausgiebig mit den (von mir betreuten) Katzen meiner Freundin Jasmin schmusen dürfen. Meine Mama, ihr Partner und ich waren zusammen in einer gelungenen Theateraufführung meines besten Freundes. Und ich bekam ein Stativ für meine Kamera geschenkt...


Aber besonders schön... besonders energiespendend und befreiend war dann doch eins: Der erste richtige Frühlingstag mit Wärme, Sonne - und wolkenlosem Himmel. Und ich durfte ihn größtenteils draußen verbringen !



 
Auf Arbeit bewegten wir am Freitag groooße Steine, später entkrautete ich ein Erdbeerbeet... alles bei diesem wunderbaren Wetter, das mich nach und nach eine Kleidungsschicht nach der andern abstreifen ließ. Und dann traf ich auf dem Weg ins Wochenende noch ganz zufällig eine alte Schulfreundin wieder ! Sie war Teil der Seminargruppe, die bei uns tagte und gerade draußen Pause machte... Es entspann sich ein langes, schönes Gespräch zwischen Maria und mir - und am Ende lud sie mich noch spontan zum Mitessen ein. So wurde es ganz unerwartet noch richtig gesellig - ich lernte die anderen ProjektteilnehmerInnen kennen und wir gerieten ins Plaudern... Freitags haben wir immer etwas früher Schluss und essen nicht auf Arbeit, ich koche mir also normalerweise - nach Zwei dann meist schon sehr hungrig - an diesem Tag etwas zu Hause. Aber nun hatte ich dank der überraschenden Einladung einen gut gefülltem Magen und viel Schwung, um noch länger im Garten rumzuwirtschaften... Ich machte Fotos, sammelte Wildkräuter und stellte - unter idealen Bedingungen! - die Sonnenuhr auf, die ich im Winter aus dem Sperrmüll gerettet hatte. Daher stammten auch ein Stuhl und wunderbarer weißer Korbsessel, welche ich nun neu in meine kleine Wurzelhütte holte.

Was für ein wunderbarer Tag ! Danke für die Sonne, für den Frühling, für das Geschenk der Jahreszeiten - das uns jedes Jahr aufs neue dieses bezaubernde Werden, Aufbrechen und Erblühen erleben lässt. Für den Garten - und alle anderen Dinge, die ich an diesem - und vielen anderen Tagen - geschenkt bekam. Die mich erfreuten, bereicherten, aber nichts kosteten - außer einem Lächeln. Und Dankbarkeit in meinem Herzen.






Montag, 4. April 2016

Wort zur Woche: Erst innen, dann außen


"Manifestation beginnt innen, nicht außen.
Werde, was du wünschst. Lass es werden in dir. 
Geduld. Erst innen, dann außen.
Ändert sich das Innere,
folgt das Äußere von selbst."

Safi Nidiaye
in ihrem Buch & Kartendeck "Das Bewusstseins-Orakel"








Sonntag, 3. April 2016

Innere Botschaften: Weg zum Gipfel


Der Weg lohnt sich.
Nicht nur für den Ausblick vom Gipfel
sondern für alles,
was mir unterwegs begegnet.