Donnerstag, 17. September 2015

Mein Wandelaltar: Göttinnen- & Sonnenkraft

Heute möchte ich wieder einmal Bilder meines Zimmeraltars mit Euch teilen - der immer noch vom satten Rot und Gelb des Sommers lebt.
Derzeit gönne ich mir konsequent meine täglichen zehn Minuten Einkehr, atme vorm Schlafengehen noch mal durch und meditiere etwas. Das tue ich vorm Altar - er hilft mir beim Besinnen, erinnert mich mit seinen Karten, Sprüchen und Symbolen an das Wesentliche im Leben. Und nicht selten gestalte ich ihn, wenn ich davorsitze, spontan etwas um.

Die vier folgenden Bilder veranschaulichen, wie mein Altar sich peu à peu verändert - Neues taucht auf, anderes hat sich überlebt und verschwindet:






Eine große Rolle spielen die Karten aus dem "Göttinnengeflüster" (von Amy Sophia Marashinsky und Harna Janto), die mich in ihrer Weisheit bei inneren Prozessen begleiten. Ihre Stichtworte sind "Angst", "Heilung / Heilwerden / Heilig", "Veränderung" und "Synthese". - Vielleicht kann Gyhldeptis mir dabei helfen, meine inneren Konflikte und Widersprüchlichkeiten zu einer "Synthese" zu führen, so dass ich mich nicht mehr so hin und her gerissen gefühle.
Anfangs lag auch noch der spirituelle Klassiker "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsh auf meinem Altar - ich lese ihn mit Begeisterung und versuche mir zu Herzen zu nehmen, was darin offenbart wird - so vor allem, dass wir selbst Schöpfer aller unserer Erfahrungen sind und Gott sich in ihnen - in jedem einzelnen von uns - verwirklicht. "Deine Seele hat nur einen Wunsch: Sie möchte ihren großartigsten Begriff von sich selbst in ihre großartigste Erfahrung verwandeln."




 

Im folgenden Bild steht noch die orangefarbene Kerze, die mir die Veranstalter vom "Sun Spirit" Seminar an der Ostsee mit auf den Weg gaben. Daran hängt mein Sonne-Mond-Anhänger vom Mittelaltermarkt (auf dessen Rückseite eine Eule ist - ich mag das Hin-und Her Wenden.) Der kleine Strohstern ist ein weiteres Sonnensymbol. Den wunderschönen Spiralkerzenhalter habe ich vor vielen Jahren aus Israel mitgebracht - er war vorher Zimmerdeko und ziert nun erstmals den Altar. Aber da mich das Bild der Spirale nun schon lange begleitet, ist das superstimmig - und ich werde ihn nun meist hier belassen. Der von mir selbst geschnitzte Redestab erinnert mich ebenfalls an das Seminar und seine bereichernden Gesprächsrunden in der alten Form des Kreises der Indianerkulturen. Am Rand sieht man die Samen der Wunschsonnenblumen vom letzten Jahr.




Hinter der Spiralkerze leuchtet meine 2015 Jahreskarte für "Akzeptanz" auf, davor steht die kleine Skulptur zweier verschmelzender Menschen, die ich zu Ehren meiner neuen Liebe aufgestellt habe. Und zu den dreien passt ein Stein, den eine Herzensfreundin mir aus ihrem Kroation-Urlaub mitgebracht hat: In seiner durchwirkten Oberfläche erkannte sie nämlich ein "K" (für meinen Vornamen). Und was entdeckte ich doch  tatsächlich daneben ? Ein "D" - für den Vornamen meines Liebsten...




Und wenn sich Spinnen auf meinen Altar herablassen, werte ich das ebenfalls als ein gutes Omen...


Hier brennt nun schon die nächste Kerze herunter. Die Rosenblätter meines Geburstagsstraußes umgeben das "Sonnenglas" mit Glöckchen. Und darauf lege ich immer das Blättchen (die Rückseite ist als grünes Hainbuchenblatt gestaltet) mit der Qualität, die ich gerade brauche - zuletzt "Mut", "Vertrauen" und nun eben "Gelassenheit." Ich mag auch gern Granatäpfel auf meinem Altar, nicht nur, weil sie so dekorativ wirken. Nein, sie sind mit ihren vielen Samen und dem blutroten Saft auch ein kraftvolles Lebenssymbol.


Den Stein hat ebenfalls meine liebe Freundin bemalt, die Sonne habe ich aus einem alten Shirt ausgeschnitten, das kaputtgegangen ist. 


Für den Abschied vom Sommer beglückten schließlich die Sonnenblumen einer Kollegin meinen Altar. Daneben liegen mein Gedicht "Zwischenreich", meine Lieblingsfundstücke Feder und Wurzel und der Spruch "Nichts muss irgendwie sein", der mir meine Urteile und Erwartungen austreiben soll. Der Apfel stammt aus dem Garten meines Liebsten. Vom Stapel der Bewusstseinorakel-Karten ziehe ich im Moment alle paar Tage eine - jede ein wertvoller Impuls zum zuversichtlichen "Weitermachen"... 





3 Kommentare:

  1. Liebe Katja,

    was für ein schöner Post, er tröstet mich, dass der Sommer sich dem Ende neigt und der Herbst langsam Einzug hält. Nächste Woche ist ja auch Tag-und-Nacht-Gleiche, es wird dunkler, dafür auch gemütlicher. Sehr schöne Inspirationen für den Altar. Ich bin auch so eine "Sprüchetante" und hinterlasse dir folgende Worte, welche an meinem Arbeitsplatz hängen:
    "Visionen sind wichtig, Träume sind gut.
    Spinnen ist richt, verrückt sein braucht Mut!"
    Herzlich JacqueLINE

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    1. Liebe Jacqueline,
      vielen Dank für deine Worte - und besonders den Spruch am Ende, der auch gut zu mir passt. :-) es ist schön zu hören, dass jemand liest, was ich schreibe und sich dadurch auch noch inspiriert fühlt... Ja, die Tag-und Nachtgleiche - ein magischer Punkt, ich hab an dem Montag frei, vielleicht improvisiere ich ein kleines Ritual.
      Alles Liebe !
      Katja / Vilwarin

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